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Zwischen Theorie und Praxis einen neuen besseren Weg finden. Paradigmenwechsel sind ein Jahrhundertwerk. Wir stecken mitten drin. Leider? Spannend!

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Der wichtige Theorie-Praxis-Zirkel und wo er (uns) hinführt

Von der „neuen Perspektive“ zur „Missionalen Praxis“: Sondierung der Spannungsfelder
Fri, 25.03. 2011 | Andrew Perriman

Mit dem folgenden Beitrag aus dem Jahre 2011 (!) benennt A. Perriman genau die neuralgischen Punkte, die zur Debatte stehen zwischen ideologischen Vorannahmen und konsequenten praktischen Folgerungen für „Kirche“ oder „Mission“ zwischen dem „christentümlichen“ und (wie wir es nennen) „trans-christentümlichen“ Paradigma. Ich kommentiere seinen Beitrag heute, 12 Jahre später, aus unserer deutschen Diskussion auf unserem Weg zum Transchristentum.

Mission und Evangelikalismus

In letzter Zeit gab es eine ganze Anzahl Leute, die auf unterschiedliche Weise aber gemeinsam der These zustimmten, dass die Zukunft der evangelischen Bewegung idealerweise in der Konvergenz der sogenannten neuen Perspektiven (new Perspective) und emergent-missionaler Formen von Kirche läge (z.B. auch Fresh X).
Dadurch entstand bei mir die Frage, ob solch eine Konvergenz überhaupt irgendeine Chance zur Verwirklichung hat, wenn man die starken Fliehkräfte betrachtet, die das große Schiff des modernen Protestantismus in sehr unterschiedliche Richtungen treibt.
Mit dem folgenden Diagramm versuche ich herauszuarbeiten, was zusätzlich zu den zwei Hauptspannungen oder Schlüsselfragen im Prozess vorkommen muss, um eine gangbare, biblischere und für die Postmoderne noch glaubwürdige Alternative zum alten Christentums-Modell zu etablieren.
Das Schaubild unten wird noch keine Lösung bringen, aber vielleicht ein bisschen mehr Klarheit.


Der Wechsel der theologischen Perspektiven.
Es gibt zwei Bewegungsrichtungen oder Dynamiken in dem Schaubild, die mit den zwei Schlüsselfragen korrespondieren. Die erste Bewegungsrichtung oder Dynamik geht von links nach rechts, von einer alten (christentümlichen) theologisch überarbeiteten ("re-formed") Perspektive, die von den meisten Menschen im Moment eher mit dem modernen Protestantismus oder neo-reformierten evangelikalen Gedankenwelt assoziiert wird. Auf der anderen Seite tendiert sie zu einer neu kontextualsisierten theologischen Perspektive (new Perspektive on Paul), die ihre Wurzeln in E. P. Sanders’ Wiederentdeckung des sog. 2.-Tempel-Judaismus hatte und den Meisten durch die Arbeit von N. T. Wright bekannt wurde.
Die alte Perspektive.
Unter der „alten Perspektive“ wird das neue Testament rückblickend durch die verengte Brille einer theologischen Abstraktion gelesen – das ist ein Überzeugung-System, das sich von den Texten abstrahiert hat und zwar unter jeweils besonderen kulturellen und intellektuellen Umständen westlichen Christentums und dadurch die faktische Kontrolle über alle weiteren Lesarten des Textes übernommen hat. Die traditionelle Praxis der Kirche wiederum ist tief in dieser theologischen Perspektive begründet, aber diese Begründung hat letztlich auch die neue missional-inkarnatorische Lesart, Kirche zu denken, hervorgebracht — leider! — leider deshalb, weil das missional-inkarnatorische Modell entwickelt wurde, bevor die erste Frage sauber gelöst war. Aber wir greifen ein bisschen vor.

Die neue Perspektive.
Zur Intention der „neuen Perspektive“ zählt, so weit wie möglich von innerhalb der Textlogik zu lesen, vorausschauend, und dabei den beobachteten narrativ notwendigen Erzählungen und Gedankenbögen gerecht werdend, die durch den historischen Kontext konstruiert werden.
Hochinteressant ist es, dass dieses Verfahren zu einer neuen Treue den biblischen, christlichen Ursprüngen gegenüber führt. Ich vermute, dass die Motivation hinter dieser Lesart zumindest zum Teil (für den einen mehr oder weniger) darin liegt, den stark kontrollierenden Einfluss des Christentums-Paradigmas zu überwinden.

Theologische Lehr-Bildung: Die zweite Entwicklung oder Dynamik ist eine von oben-nach-unten Bewegung von der Universitätstheologie her vermittelt durch einen Bildungsprozess (Formation) zur konkreten Praxis der Kirche. Obwohl diese Ablauflogik theoretisch korrekt aussieht, geht in Wirklichkeit die Bewegung oft in der Gegenrichtung: (Geist geleitete) Praxis formt dann die Theologie. Ich sollte also genauer sagen, dass ich mit „Theologie“ die Ebene aller theologischer Fragen bezeichne, die von sich behauptet, direkt mit dem Bibellesen befasst zu sein und zusätzlich auch noch vor allem mit dem des Neuen Testamentes.

Emergente und missionale Praxis: Praxis kommt jetzt in diesem Schaubild in zwei verschiedenen Farben. Eine bedeutsame Entwicklung der letzten Jahre war sicher die ziemlich radikale Neubewertung der Beziehung zwischen Kirche und Mission. Traditionell wurde Kirche als der sichere Ort angesehen, an dem man sich fern von der Welt versammelte, um eine sehr limitierte Anzahl „spirituellerWirkungen zu erzeugen.
Mission wurde dann entweder als Einladung verstanden – durch persönliches Evangelisieren – , mit dem Ziel, Teil der Kirchengemeinde zu werden, oder als die Sendung von Missionaren, um ähnliche Institutionen an entfernten Orten zu gründen.
Als Gegenreaktion haben missiologische Theologen — Frost und Hirsch stehen mir sofort vor Augen — für einen zentrifugalen inkarnatorischen Zugang zu Mission geworben, demgemäß die Kirche per definitionem eine Gemeinschaft darstellt, die in die Welt gesendet ist um die Gegenwart Christi zu repräsentieren.
Diese Bewegungen haben manchmal derart zentrifugal oder inkarnatorisch gewirkt, dass David Fitch seine Besorgnis über die “de-ecclesiologizing“, die „Selbstzerstörung der Kirchenlehre“ in der Beziehung Kirche-Gesellschaft befürchtet hat. Aber das ist eine andere Story.

Emergente Theologie:
Oben habe ich eine wichtige theologische Optionen ausgelassen, die durch Leute wie Brian McLaren und Rob Bell repräsentiert werden und die unter der Flagge der emergenten Bewegung (2011!) läuft.

  • In einigen Fällen ist es ein Rückfall in klassischen Liberalismus,
  • in anderen in Hybridformen zwischen der alten und der neuen Perspektive;
  • oft ist es einfach ein gut gemeinter, ekklektischer, aber in der Begründung nicht so überzeugender Versuch, die vollständige soziale und politische Ausrichtung der biblischen Zeugnisse wiederherzustellen.

Meiner Meinung nach ist all das keine ausreichend gute theologische Ausgangslage (wobei wir immer im Hinterkopf behalten, dass Theologie oft das ist, wo wir enden, statt zu beginnen), sondern bietet bestenfalls* viele gute Fragen* denn hilfreiche Antworten.
Jim Hoag jedenfalls zitierte irgendwo einen Kommentar, der die wahrgenommene Exkommunikation der emergenten Bewegung durch David Fitch’s Koalition betraf, dass „die Neo-Anabaptistischen“ oder „Radical Orthodoxy“-Jungs eben nicht begreifen wollen, „dass unser Zögern, feste Antworten zu geben und uns in einer spezifischen theologischen Tradition zu beheimateten, an sich schon eine bewusste theologische Reaktion darstellt.“
Ich möchte diese wahrgenommenen Exklusion nicht noch verstärken. Mein Hauptanliegen als neutestamentlicher Exeget, ist die Gründung evangelischer Lehre und Praxis in einer zuverlässigen Lesart des neuen Testamentes. Meiner Meinung nach bietet die „neue Perspektive“ mit der Zeit die besten methodologischen Rahmenbedingungen, um dieses Ziel zu erreichen. Mir liegt aber fern, mit dieser besonderen Priorisierung neutestamentlicher Interpretationen in einer Art positivistischer Weise die postmodernen, intuitiven Wahrnehmungen der emergenten Bewegung auszuschließen.
Mein Vorschlag ist deshalb mithilfe des Schaubilds oben zu zeigen, wie die emergente Theologie nützlicher zwischen neuer theologischer Perspektive und emergent-missionaler Praxis eingefügt werden kann, um die Lehrgrundlagen in den Gemeinden kreativ zu fördern.

Frage 1 (Question 1):

Eine erste Frage oder ein erster Hinweis auf eine Spannung und Unklarheit hat zu tun mit der Entwicklung von der alten Perspektive zur neuen Perspektive. Sollte die protestantische Kirche — ich benutze hier bewusst den breiten Begriff — sich insgesamt in Richtung der neuen Perspektive bewegen? Sollte sie die alte Perspektive insgesamt aufgeben? Sollten wir für eine Art Kompromiss sorgen, eine Mixtur aus alter/neuer Perspektive?
Meine persönliche Meinung dazu ist die, dass wir noch nicht wirklich die umfassenden Folgewirkungen des Paradigmenwechsels verstanden haben, die hier zur Debatte stehen. Daher könnte ein viel größerer Graben sich zwischen diesen beiden Perspektiven öffnen — bis zu dem Punkt, dass eine „evangelische Theologie für das kommende Zeitalter“ möglicherweise etwas gänzlich anderes ist als alles, das wir bisher gewohnt waren. Mein Argument hier ist nur, dass wir kaum begonnen haben, alle versteckten Implikationen dieses theologischen Wandels zu begreifen.

2. Frage (Question 2):

Die zweite Frage oder die zweite Spannung oder Unsicherheit folgt direkt aus den Konsequenzen der ersten. Weil wir jetzt noch nicht sicher sein können, wie diese neue theologische Grundlage aussieht, oder sogar präziser, wo genau sie konstruiert werden muss — wie weit müssen wir uns zum Beispiel von den alten theologischen Grundlagen entfernen, mit der Absicht festen Grund zu finden?
Darum sind wir natürlicherweise zögerlich, die Aufgabe einer neuen Wegbeschreibung oder einer systematisch-theologischen Lehrbildung umzusetzen.
Damit gründet die aktuelle Praxis der Kirche leider auf einer sehr wackligen und experimentellen Basis. Unter dieser Voraussetzung und den weiteren unterschiedlichen Zwängen, die Kirchen und Missionsorganisationen unterliegen, weil sie messbare und „orthodoxe“ Ergebnisse für ihre Mitglieder herzustellen haben, ist es nicht überraschend, dass wir manchmal eine starke Strömung zurück zur alten Perspektive und den mehr traditionellen Formen der Praxis erleben, die durch den blauen Pfeil in der Mitte angedeutet wird.

Perrimans Beitrag für unseren Weg zum Transchristentum

Mit seiner Grafik oben und dem Auftrag zur

  • Klärung der theologischen Grundannahmen (Ideologie) und
  • Klärung der missional-praktischen Umsetzungen (Praxis),
    verweist Perriman meiner Meinung nach auf den klassischen Theorie-Praxis-Zirkelprozess hin, der immer schon nötig war und auch jetzt ist, um für postmoderne Situationen und Mindsets plausibel Kirche und ihre „Mission“ weiter zu entwickeln.
    Diese beiden Blickrichtungen — einmal auf die Theorie und dann wieder auf die Praxis und wieder zurück — inspirierten auch uns (in unseren verschiedenen Arbeitsfeldern), uns der abenteuerlichen Herausforderung zu stellen und zur Entdeckung des Transchristentums aufzubrechen.

Perriman zögert zurecht, seinen historisch-narrativen Ansatz anderen „vorschreiben“ zu wollen.

Denn Erkenntnis lässt sich nicht diktieren, sondern nur durch überzeugende Argumente (frei-)willig annehmen. Diese Plausibilisierung hat Perriman meiner Meinung nach seit 2011 bis heute 2023 in seiner Bloggingpraxis www.postost.net (ein Akronym für: „Post-open-source-theology-network“) weit vorangetrieben. Hier seine Lernerfahrung:
Damals um 2008 war seine Entscheidung, eine co-creative open-Source-Theologie mit vielen Denker:innen aus der emergenten Bewegung wieder aufzugeben sicher eine schmerzliche Erkenntnis. Begründet lag sie in der Notwendigkeit, einen theologischen Paradigmenwechsel konsequent zu verfolgen, dem eben nicht alle im Konsens zustimmen konnten, solange er noch nicht geboren war.

...dass eine „evangelische Theologie für das kommende Zeitalter“ möglicherweise etwas gänzlich anderes ist als alles, das wir bisher gewohnt waren.

A. Perriman

Hier zeigt sich die Herausforderung für konsensuale Prozesse, wo es im Neuerfindungen oder Paradigmenwechsel geht. Wer einmal gründlich seine Lesart gewechselt hat, kommt eben nicht mehr hinter den Kippunkt zurück und umgekehrt, der Schritt zu einem Paradigmenwechsel ist nach Thomas S. Kuhn oft ein Jahrhundertereignis, das sich langsam aufbaut durch immer mehr „Aussenseiter-Beobachtungen“, die sich eben nicht mehr in die bis dahin selbstverständlich gültige Theorie ein ordnen lässt. Dann kommt es zu einem plötzlichen Kipppunkt und eine neue, bessere weil die abweichenden Einzelbeobachtungen besser integrierende Theorie lässt sich erstmals beschreiben. Die wird dann ein Weile von Anhängern der alten Theorie bekämpft, bis sich die Mehrheiten und Überzeugungen zur plausibleren neuen Theorie verschoben haben und die Alte zum „alten Eisen“ gelegt wird.

So hatten sich in der Entwicklung der „neuen Perspektiven zu Paulus“ schon mit ersten deutlichen Spannungen und Widersprüchen in der Forschung zu der üblichen deutschen Paulusexegese um die Jahrhundertwende vom 19./20. Jh. mit Albert Schweizers damals im Gegenüber zu William Wrede und zusammen mit anderen aus der religionsgeschichtlichen Schule um Bousset kritisch zu Wort gemeldet. Schweizers u.al. Forscherperspektiven waren die Vorläufer einer grundlegend neuen Perspektive, die sich dann mit der englisch-sprachigen Diskussion ab den 1950ern entfaltete unter dem von Dunn 1977 geformten Begriff „new Perspektive on Paul“ (NPP) und sich dann in den 1990ern weiter um die sog. „third quest on Jesus“-Forschung z.B. dem "Jesus-Seminar" sammelte (der ersten Fragerunden zur Leben-Jesu-Forschung waren ab Mitte des 19. Jh. aufgebrochen, dann ab den 60ern im 20. Jh. und ab den 90ern jetzt die 3. Forschungsrunde im englischsprachigen Raum mit NPP-Forschern).

Aufbauend auf der spezifischen NPP-Spur der von Perriman konsequent über Jahre verfolgten und kleinteilig durchgeführten historisch-narrativen Lesart der heiligen Schriften wird uns heute der Unterschied und damit auch der Abstand zum christentümlichen Begründungsset immer deutlicher.
Damit ist die oben angedeutete Spannung zwischen den beiden theologischen Lesarten jetzt sehr viel deutlicher als er vielleicht 2011 wahrnehmbar war. Selbst praktische mutige Fresh X-Experimente, die sehr kontextsensibel Innovationen von Kirche wagen, fußen (mindestens mit einem Fuß) immer noch in theologisch-christentümlichen Begründungsmustern, die ich in diesem Artikel zur Fresh X-Theologie von M. Maynagh erstmals angedeutet habe.

Der nötige Mut zu einem Paradigmenwechsel in Gemeinschaft

Einen ersten Überblick über den Perriman Ansatz, seine hermeneutische Begründung, Beispiele seiner Auslegungen und mögliche theologischen Folgen für gemeinschaftliche oder auch persönliche Sprititualitäten habe ich hier aus 15 Jahren Forschung kuratiert und in Deutsch übersetzt gesammelt. Vielleicht überzeugt das oder stellt weitere wichtige Fragen in den Raum und macht Mut zu einem theologischen Paradigmenwechsel.

Richtig und wichtig ist die Bemerkung von A. Perriman, dass theologische Innovationen auch aus geistgeleiteten Intuitionen (von unten) gespeist werden, oft vielleicht sogar mehr als aus theologischen Theorien durch sozialwissenschaftliche Erkenntnisse inspiriert. Dabei bleibt eine gute Praxis immer abhängig von einer guten Theorie, bzw. eine gute Theorie kann eine Praxis konsequenter in gute Bahnen leiten und bewusster Mut machen, Innovationen sich konsequenter entfalten zu lassen.

Dieser Zirkel zwischen Praxis und Theorie wird nie aufhören und sich gegenseitig beeinflussen.
Zugleich wird in einem Zeitalter der sozial gestützten Fakenews eine gründliche und gut begründete Interpretationspraxis um so wichtiger bei der Konstruktion von Narrativen, die eine Gemeinschaft in eine bessere Zukunft führen wollen. So begreifen wir gerade deutlicher als je zuvor, wie prägend solche Narrative sind und wie wichtig Wissenschaft (als regelgeleitetes Ringen um Wahrheit) in dieser Narrativbildung sein muss. Gerade wo soziale Netzwerke durch ihre bewusst so konstruierten Algorithmen (weg vom „social-graph) zur Bildung emotionaler „Empörungswellen“ führen (Klick-bate-graph), ist eine sachlich und fachlich gut begründete Theorie Gold wert, um tragfähige Wahrheiten von gefühlten Wahrheiten zu unterscheiden.
Beispiele für die populistische Polarisierung der Auseinandersetzung sind die Debatten um Identitätsfragen (Gender), Klima (FFF, „GRÜNE“), Covid19, Wirtschaftspolitik (FDP), Flüchtlinge (AFD), Künstliche Intelligenz usw. Sie zeigen wie wichtig gut begründete Wissenschaft (z.B. auch die Klimawissenschaften) versachlichen können, auch wenn Mechanismen wie „Verleugnung“ dann immer noch als menschliche Abwehrreaktionen greifen, eben weil ein umstürzender Paradigmenwechsel gefordert wird. Die damit einhergehende Unsicherheit und Ängste sind ja nur zu verständlich.

Genau solche Effekte (Paradigmenwechsel - Ängste - Verleugnung oder andere psychologische Abwehrmechanismen) sind auch bei einem so grundlegenden theologisch-existentiellen Schritt zu neuen Lesarten und damit zu neuen Ufern (Trans-Christentum z.B.) ganz normal und zu erwarten. Mit dem Omegakurs laden wir ein, sich diesen persönlichen Reaktionen (Ängsten, Unsicherheit und Sehnsüchten) in einem geschützten Rahmen zu stellen. Dabei haben wir selbst erlebt und wurden getröstet durch Vordenker:innen aus verschiedenen Wissenschaftsfeldern, die uns begleiten, die anstrengenden Umbauarbeiten im Kopf und in den Herzen und später auch mit den Händen (Kopf, Herz, Hand-Kompass der Pädagogik) gemeinsam zu bewältigen. Solch ein Weg ist nur gemeinsam zu bewältigen, weil es stützender Gemeinschaft und einer Vielzahl an klärender Perspektiven bedarf.

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