John Barclay, Paulus und die Gabe und die lästigen rechtschaffenden Nichtjuden
Was ist historisch Anlass für die Gerechtigkeit „ohne Werke“ und „aufgrund des Glaubens“? Wenn es nicht um die Erlösung der „Menschheit“ geht?
Was ist historisch Anlass für die Gerechtigkeit „ohne Werke“ und „aufgrund des Glaubens“? Wenn es nicht um die Erlösung der „Menschheit“ geht?
Die sogenannte „Rechtfertigung“ aus Glauben statt aufgrund von Werken? Eine radikal neue Interpretation des evangelischen Schlüsseldogmas.
Was ist in historisch-narrativer Perspektive die Mission der Kirche? Etwas anderes als die Botschaft von Kreuz und Auferstehung? – ja, die Zukunft Gottes ansagen…
Kirche im 21. Jh.: nie wieder die Gesellschaft mehrheitlich bestimmen können oder die Politik prägen. Die großen Abschiede für Mission.
Hier wird die Idee des „Zorn Gottes“ als innergeschichtliches Gericht einer Zivilisation vorgestellt. Die Hoffnung einer Epochenwende ist im Raum.
Angesichts der Zusammenbrüche von Gesellschaften sind Krieg und Terror als Mittel zu erwarten. Welche Ethik gilt im Krieg? Ist alles gleich schlecht?
In der Klimakrise rufen die Kirchen zu Zuversicht und Hoffnung auf, die doch häufig nur Vertröstungen sind. Stattdessen braucht es eine andere, radikale Hoffnung,
Rettung (Erlösung) ist für uns keine überzeitliche Seelenrettung durch ein mythisches Geschehen „Jesu am Kreuz“. Es geht um die Zukunft des Gottesvolks.
Die Einleitung in eine revolutionäre Deutung des Römerbriefs des Paulus. Keine Seelenrettung, sondern Gesellschafts-Transformation.
Die Fossiliät (Traum, Lebensvision, Versprechen) ist zu demaskieren. Eine neue Machtverteilung ist nur so möglich, damit der Diskurs Durchsetzungsmacht erhält.